Am Samstag, 6. Juli 2024, wurden in Heidenheim die württembergischen Meisterschaften im Schülermehrkampf durchgeführt. Vom TV Herlikofen waren drei Turnerinnen für den Start qualifiziert und in ihren jeweiligen Altersklassen erfolgreich. Herausragend dabei: die württembergische Meisterin in der AK 15 Jahre kommt vom TVH.
Die jüngste Qualifikantin, AK 11 Jahre, war Marie Lütgarth. In einem Teilnehmerfeld von 48 Starterinnen begann Marie ihren Wettkampf am Boden, gefolgt von Sprung und Barrenholm. Marie zeigte an allen drei Geräten tolle Leistungen und wurde mit guten Wertungen belohnt. Etwas Pech hatte sie bei der Leichtathletik. Pünktlich zum Start im Stadion öffnete der Himmel seine Schleusen und die Mädels wurden ordentlich nass. Als noch Blitz und Donner folgte, wurden die Wettkämpfe unterbrochen. Auf der nassen Anlage gelang es ihr nicht, ihre Leistungen wie gewohnt abzurufen. Dennoch erreichte Marie den hervorragenden sechsten Platz mit 70,63 Punkten.
In der AK 12 Jahre ging Theresa Schmid mit weiteren 35 Sportlerinnen an den Start. Sie begann bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein im Stadion mit den leichtathletischen Disziplinen Lauf, Weitsprung und 200g Schlagball. Mit dem Lauf war sie nicht ganz zufrieden, dafür aber mit den tollen Ergebnissen in Weitsprung und Ballwurf. In der Halle turnte sie ebenfalls in der Reihenfolge Boden, Sprung und Stufenbarren. Dort zeigte sie technisch sehr sauber geturnte Übungen, die mit guten Wertungen belohnt wurden. Theresa erreichte ebenfalls den hervorragenden sechsten Platz mit 72,84 Punkten.
Als letzte Turnerin des TVH begann Leya Hoffmann in der AK 15 Jahre ihren Wettkampf im Stadion bei ebenfalls guten Bedingungen. Beginnend am Kugelstoß gelang ihr auf Anhieb die Höchstweite von 8,47 Metern. Beflügelt davon rannte sie ihren 100 Meter Lauf in 13,4 Sekunden und ließ ihren dreizehn Mitstreiterinnen keine Chance. Es folgte noch der Weitsprung, bevor es in die Halle zum Turnen ging. Start war am Sprungtisch. Die Wertung für den Überschlag war fast schon unterirdisch. Die Leistungen der Kampfrichter an diesem Gerät waren in etwa vergleichbar schlecht wie die des Schiedsrichters im Viertelfinale der Fußball EM Deutschland gegen Spanien. Abhaken und weitermachen war deshalb die Devise. Am Stufenbarren klappte alles und Leya erturnte sich die Tageshöchstwertung mit 17,05 Punkten. Zum Abschluss wurde noch der Boden als letztes Gerät geturnt. Dort waren jedoch ein paar Wackler in der Übung dabei. Am Ende holte sich Leya die ungefährdete württembergische Meisterschaft im Schülermehrkampf mit 76,12 Punkten.
Insgesamt bestätigten alle drei Herlikofer Turnerinnen ihre Leistungen der Qualifikation und blieben in ihren Altersklassen jeweils beste Teilnehmerinnen des Turngau Ostwürttemberg in diesem Württembergischen Landesfinale.
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